Manfred Kimmich mit der Staufermedaille geehrt
Bereits als Jugendlicher betrieb er bei seinem Heimatverein, dem TB Untertürkheim, diesen Sport und blieb ihm bis jetzt treu. Nach seiner aktiven Karriere war er als Vereinsfunktionär in vielen Positionen tätig und später arbeitete er ehrenamtlich 45 Jahre in verschiedenen Funktionen beim Handballverband Württemberg. Noch heute trifft er sich jeden Dienstag mit seinen alten Handballkameraden zum wöchentlichen Sport mit anschließendem gemeinsamen Zusammensein. Ein Sportkamerad, der Unternehmer Jürgen Karle, hat im vergangenen Jahr beim Staatsministerium in Stuttgart den Vorschlag eingebracht, Manfred Kimmich die Staufermedaille zu verleihen. Diese Ehrung ist eine besondere, persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten, die an Bürger vergeben wird, die ein besonderes ehrenamtliches, gesellschaftliches oder bürgerschaftliches Engagement über viele Jahre hinweg erbracht haben.
Dieser Tage hat Kimmich die Ehrung von der Stadt Stuttgart im Auftrag des Ministerpräsidenten erhalten. Neben der Familie Kimmich waren zahlreichen Kameraden des TB Untertürkheim, Vertreter des Stuttgarter Sports und die Sportpioniere sowie Kommunalpolitiker und Vertreter des Handballverbandes geladen.
Dr. Clemens Maier, der für Sport zuständige Bürgermeister der Landeshauptstadt, nahm die Ehrung vor. Er beleuchtete die Stationen und die Ämter von Kimmich, insbesondere beim TBU, wo Kimmich nicht nur Ehrenmitglied der Handballabteilung ist, sondern diese Auszeichnung auch bei der Tennisabteilung innehat. „Besonders weitsichtig hat sich Kimmich gezeigt, als er die Fusion der Handballvereine aus dem Stuttgarter Osten zur HSG Oberer Neckar auf den Weg gebracht hat“, so Dr. Maier. Er führte weiter aus, dass der Geehrte damit den Weg geschaffen hat, dass in dieser Spielgemeinschaft von den Jüngsten bis zu den Senioren alle weiterhin Handball spielen können.
Jürgen Karle, Initiator und langjähriger persönlicher Freund des Geehrten, hielt die Laudatio. Er beleuchtete die Arbeit von Kimmich aus einer sehr internen Sicht und dankte auch Kimmichs Frau Renate, die ihren Mann auf der Straße des Ehrenamts begleitet hat und oft ihre Interessen zurückstellen musste.
Klaus Hinderer vom Präsidium überbrachte Grüße des großen Handballverbandes und seiner Mitgliedsvereine und bedankte sich bei Kimmich für seine langjährigen Tätigkeiten innerhalb des Verbandes und des Bezirks Rems-Stuttgart. Den Schluss zierte der Geehrte selbst. Er dankte allen Beteiligten, die die Ehrung initiierten und die an der Feierstunde beteiligt waren. Ein ganz besonder Dank galt seiner Frau Renate.
Handballverband Württemberg e. V.
Klaus Hinderer