Handballerin aus Friedrichshafen setzt Fokus auf Schiedsrichtereinsätze

Mit großem Engagement dabei

Unparteiische werden gesucht. Überall fehlen sie. Und dennoch kann kein Handballspiel stattfinden ohne sie. Und genau in dieser Situation hat sich eine junge Handballerin dafür entschieden, die Schiedsrichterkarriere anzugehen. Die 17-jährige Amelie Schacht möchte sich gerade in diesem Bereich weiterentwickeln und weiter nach vorne kommen.

Amelie Schacht fing im Alter von 4-5 Jahren mit dem Handball an. Diese Sportart lag nahe, da der Vater ebenfalls aktiv Handball gespielt hat. Und Amelie durchlief bei der HSG Friedrichshafen-Fischbach die Jugendmannschaften bis zur B-Jugend. Sie spielte sehr gerne Handball. Doch dann kam der Punkt, an dem sie sich für das Schiedsrichterwesen interessierte und dann auch dort landete.

Amelie Schacht: „Ich war nie eine angenehme Spielerin. Auch deshalb wollte ich mal die andere Seite kennen lernen. Ich habe mir immer gesagt, dass das doch gar nicht so schwer sein kann. Ich kannte ja schließlich die Regeln. Und jetzt weiß ich: Es gibt sehr viel zu beachten. Ich muss immer alles im Griff haben. Mir macht das viel Spaß, ist aber auch nicht immer einfach.“

Vor rund zwei Jahren erwarb sie die Qualifikation zum Kinderhandballspielleiter. Sie konnte mit diesem Schein bis zur D-Jugend eingesetzt werden. Amelie leitete erfolgreich Spiele.

Sie blieb aber nicht stehen, entwickelte sich weiter. So war dann die logische Konsequenz, dass sie auch die nächste Stufe zum Jugendhandballspielleiter anging. Hier dürfen dann Spiele bis zur C-Jugend gepfiffen werden.

Doch das soll ja in Zukunft noch weitergehen: Die engagierte Amelie kann sich sehr gut vorstellen, auch die Schiedsrichtergrundausbildung zu machen. Das wollte sie eigentlich schon jetzt angehen. Doch sie fand es gut, erst diesen Zwischenschritt zu tun.

Und weil es doch so engagierte und motivierte Handballer gibt, können Spiele stattfinden. Amelie Schacht trägt ihren Teil mit Spaß und Freude dazu bei.

Wir wünschen ganz viel Erfolg! Weiter so Amelie.